Inklusion
Im August 2013 hat Niedersachsen die “Inklusive Schule” eingeführt. Das bedeutet: Kinder mit Behinderungen, Beeinträchtigungen oder Lernschwierigkeiten bleiben an ihrer Grundschule und besuchen nicht die entsprechende Förderschule. Sie können an ihrer Schule im Dorf oder in ihrem Stadtteil bleiben.
Die Friedrich-Fröbel-Schule arbeitet mit den Grundschulen seit langer Zeit darauf hin, Kinder inklusiv zu unterrichten. Schon seit den 1990er Jahren gibt es Förderschullehrer:innen an Grundschulen, die Kinder und Lehrer:innen unterstützen. So gab es auch schon vor 2013 sogenannte “Integrationsklassen”, in denen Kinder mit Lernschwierigkeiten oder Behinderungen gemeinsam mit anderen Kindern gemeinsam unterrichtet wurden.
Seit 2011 gibt es für die Schulen im Bereich der Friedrich-Fröbel-Schule das “Regionale Inklusions-Konzept Stade”. Darin vereinbaren die Schulen ihre inklusive Arbeit.
Inzwischen arbeiten fast alle Lehrkräfte der Schule auch – oder nur noch – an einer Grundschule oder weiterführenden Schule.
Warum heißt es INKLUSION ?
Bis vor einigen Jahren wurde der Begriff “INTEGRATION” verwendet. Das bedeutet soviel wie “einbeziehen”. Mit dem Begriff “inklusiv”, der mit dem Wort “einschließlich” übersetzt werden könnte, wird gesagt, dass die Kinder von Anfang an dazugehören. Sie sind nicht Außenstehende, die einbezogen werden sollen, sondern sie gehören selbstverständlich in die Gesellschaft und sind von Anfang an ein Teil der Gemeinschaft aller. Darum ist Inklusion nicht ganz mit Integration gleichzusetzen. Außerdem wird dieser Begriff auch in vielen anderen Sprachen benutzt und international verwendet.